Es ist heiß, 40°! Schon morgens um 8 am Flughafen steht man vor einer Wand heißer Luft. Ich mache mich auf die Suche nach dem Bus der in die Stadt fährt. Und werde mit Hilfe überschüttet: der Erste weißt mich darauf hin, dass man seit Neuestem nicht mehr im Bus zahlen kann sondern eine aufladbare Karte am Automaten holen muss. Am Automaten angekommen nimmt dieser leider nur Münzen. Mit meinen Scheinen aus dem Geldautomat keine Chance. Der nächste Helfer möchte mir kein Geld wechseln, sondern schenkt mir stattdessen die 10 Dirhams, die die Karte kostet. Unglaublich! Im Bus dann nimmt sich eine ganze Frauengruppe meiner an um mir den Weg zum Hotel zu zeigen und dort wartet ein Zimmerupgrade. ZIEMLICH guter Anfang der Reise, nicht?Und Abu Dhabi zeigt sich weiter von seiner besten Seite: Nach dem Flug gibt es nichts Besseres als eine Abkühlung am Strand. Entlang der Corniche, der schicken Strandpromenade von Abu Dhabi, gibt es kilometerlange Badestrände an denen sich verschleierte Frauen und Touristen im Bikini mischen. Keinen stört das, solange man am Strand bleibt. Und wenn man ins Wasser geht kann man seine Tasche getrost am Strand zurücklassen, Kriminalität gibt es ebenfalls quasi keine.
Abu Dhabi ist tatsächlich eine moderne Metropole. Überall in diesem jungen Land wird gebaut und gearbeitet. Sehr schön finde ich aber, dass sich zwischen die Hochglanz-Wolkenkratzer viele kleine Moscheen mischen und der Stadt Charakter geben. Die Bevölkerung ist bunt gemischt, neben Arabern leben vor allem viele Pakistani und Inder hier sowie Europäer.
Das spiegelt sich auch im Essensangebot wieder. Schon zum Frühstück gibt es im Hotel arabische, asiatische und europäische Gerichte.
Besonders Foul Medames, einen arabischen Bohnenbrei, der mit dünnem Fladenbrot gegessen wird. Ich sage euch, genial! Das Rezept wird ausprobiert und dann natürlich gepostet wenn es gelungen ist.
Nun aber zurück zur Stadt und Ihren amüsanten Eigenheiten.
Bei einer Stadtrundfahrt erfahren wir, dass das Emirates Palace Hotel (wohlgemerkt ein Hotel auf Sand und am Strand gebaut) den arabischen Sand nicht "weiß" genug für seine Gäste fand und den hoteleigenen Strand deshalb mit importiertem weißem Sand aus Algerien augeschüttet hat.
Auf der selben Rundfahrt erleben wir auch, dass man hier mit Geld alles machen kann. Knapp 10 Minuten stehen wir an einer Kreuzung, die von Polizei abgesperrt ist. Grund: für VIPs gibt es keine roten Ampeln. Da sperrt die Polizei die Straße, damit ein ganzer Trupp Autos wie im nächsten James Bond ungebremst Richtung Ziel rauschen kann. Und die Autos der VIPs sind natürlich Mercedes :-D. Und das Ziel passenderweise das Emirates Palace Hotel mit seinem weißen Strand...
Ansonsten schüttet das Emirat fleißig neue Inseln auf, die Platz für Freizeitparks wie Ferrari World, Luxuhotels und Museen bieten - hier wird alles was Rang und Namen hat angesiedelt und so auf kleinem Raum erlebbar. Eine ganz besondere Mischung (aber etwas künstlich wirkt es schon)
Und Platz gibt es sowieso mehr als genug, zumindest für Straßen, die immer mindestens drei, gern auch sechs Spuren haben!
Bei einer Stadtrundfahrt erfahren wir, dass das Emirates Palace Hotel (wohlgemerkt ein Hotel auf Sand und am Strand gebaut) den arabischen Sand nicht "weiß" genug für seine Gäste fand und den hoteleigenen Strand deshalb mit importiertem weißem Sand aus Algerien augeschüttet hat.
Auf der selben Rundfahrt erleben wir auch, dass man hier mit Geld alles machen kann. Knapp 10 Minuten stehen wir an einer Kreuzung, die von Polizei abgesperrt ist. Grund: für VIPs gibt es keine roten Ampeln. Da sperrt die Polizei die Straße, damit ein ganzer Trupp Autos wie im nächsten James Bond ungebremst Richtung Ziel rauschen kann. Und die Autos der VIPs sind natürlich Mercedes :-D. Und das Ziel passenderweise das Emirates Palace Hotel mit seinem weißen Strand...
Ansonsten schüttet das Emirat fleißig neue Inseln auf, die Platz für Freizeitparks wie Ferrari World, Luxuhotels und Museen bieten - hier wird alles was Rang und Namen hat angesiedelt und so auf kleinem Raum erlebbar. Eine ganz besondere Mischung (aber etwas künstlich wirkt es schon)
Und Platz gibt es sowieso mehr als genug, zumindest für Straßen, die immer mindestens drei, gern auch sechs Spuren haben!
Zum Shoppen empfehle ich das nagelneue World Trade Center mit einem Souk voller Leckereien (probiert die in allen Variationen gefüllten Datteln) und Souvenirs. Außerdem gibt es dort schicke Läden, einen H&M (wo gibt's den nicht?) und erstaunlich viele Dessousläden (z.B. Victoria's Secret) für ein muslimisches Land.
Was man in Abu Dhabi sonst noch erleben sollte:
Eine Wüstensafari mit rasanter Fahrt per Allrad über die Sanddünen macht riesigen Spaß und erfordert einen stabilen Magen. Aber über die Dünen zu schanzen und fast senkrechte Sandwände entlang zu sliden ist es in jedem Fall wert! Wir hatten bei der Safari bis zu 50°, da wird die Klimaanlage lebenswichtig und bei jeder Pause die Motorhaube zum Lüften geöffnet.
Eine Wüstensafari mit rasanter Fahrt per Allrad über die Sanddünen macht riesigen Spaß und erfordert einen stabilen Magen. Aber über die Dünen zu schanzen und fast senkrechte Sandwände entlang zu sliden ist es in jedem Fall wert! Wir hatten bei der Safari bis zu 50°, da wird die Klimaanlage lebenswichtig und bei jeder Pause die Motorhaube zum Lüften geöffnet.
Ein schöner Abschluss zu dieser Abenteuerfahrt ist dann ein Abend im Bedouinencamp. Mitten in der Wüste sitzt man auf Kissen an niedrigen Tischen, trinkt Tee, redet und genießt den Sonnenuntergang. Wem noch nicht heiß genug ist der erklimmt die Düne und fährt per Sandboard wieder runter. Oder er macht einen Ausritt auf dem Kamel. Für die Damen gibt es Hennabemalung. Und gegen später wird bei einem arabischen BBQ mit Bauchtanzeinlage geschlemmt.
Soviel zu Abu Dhabi, nun geht es weiter nach Australien.
Guten Flug!
Guten Flug!
